Abfall

VERMEIDEN, TRENNEN, RECYCELN

Verpackungsmüll wird zum globalen Problem. Abfall zu vermeiden, zu trennen und zu recyceln ist daher auch für hollu oberstes Gebot. Mit einem einheitlichen Abfall-Trennsystem für alle Standorte und einem standardisierten Reporting wollen wir unser Abfallmanagement noch besser machen.

RELEVANZ & AUSWIRKUNGEN GRI 103-1

Die Entwicklung des globalen Abfallaufkommens ist alarmierend und die damit zusammenhängenden Umweltauswirkungen sind enorm. Denn weltweit wird nur ein Bruchteil des Mülls wiederverwendet oder recycelt.

Österreich hat zwar eine gut funktionierende Abfallwirtschaft, dennoch gilt es auch hierzulande, Müll möglichst zu vermeiden und Stoffe vermehrt im Kreislauf zu führen – soweit technisch machbar und ökologisch sinnvoll.

Der Müll von hollu wird von Kunststoff-, Papier- und festen Siedlungsabfällen dominiert. Bei den gefährlichen Abfällen sind es chemische Stoffe.

 

HERANGEHENSWEISE & LEISTUNG GRI 103-2, 306-2

Der Leiter der Abteilung Facility Management ist Abfallbeauftragter von hollu und in dieser Funktion für alle innerbetrieblichen Angelegenheiten zuständig, die mit der Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen zusammenhängen.

In Abstimmung mit dem Systemmanagement überwacht er die Einhaltung der abfallrechtlichen Vorschriften und aktualisiert laufend die Daten der Abfallströme.

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Fachgerechte Entsorgung

hollu hat mit der Altstoff Recycling Austria (ARA) eine Vereinbarung zur Übernahme der Verpflichtungen nach der Österreichischen Verpackungsverordnung – eine sogenannte Entpflichtung – geschlossen. Diese Entpflichtung umfasst sämtliche Produkt- und Transportverpackungen, die hollu einsetzt. Im Geschäftsjahr 2017/18 waren das 390 Tonnen. Wie im Abschnitt Material dargestellt, ist es hollu im Berichtszeitraum gelungen, den spezifischen Materialverbrauch für diese Verpackungsstoffe deutlich zu reduzieren.

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Abfallaufkommen [t]:

Spezifisches Abfallaufkommen [kg/t]:

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Große Entsorgungsaktionen

Das innerbetriebliche Abfallaufkommen ist 2017/18 sowohl bei den ungefährlichen als auch bei den gefährlichen Abfällen deutlich gestiegen.

Bei den ungefährlichen Abfällen hängt dieser Anstieg in erster Linie mit dem Bau eines neuen Lagers zusammen. Vorbereitend darauf haben wir ein altes Flugdach abgebaut, zahlreiche Holzpaletten entsorgt und bestehende Lagerbereiche entrümpelt. Das hohe Abfallaufkommen in den Kategorien „Feste Siedlungsabfälle einschließlich ähnlicher Gewerbeabfälle“ und „Sonstige ungefährliche Abfälle“ ist auf diese einmaligen Aktivitäten zurückzuführen.

Auch hinter dem Anstieg bei den gefährlichen Abfällen steckt eine große Entsorgungsaktion, die im August 2017 stattgefunden hat. Dabei wurden Produkte, die im Laufe der Zeit aus dem Sortiment genommen wurden und nicht mehr eingearbeitet werden konnten, aus dem Lager entfernt. Rund 15 Tonnen Material der Kategorie „Andere Abfälle chemischer Umwandlungs- und Syntheseprodukte“ wurden dabei entsorgt. Das vergleichsweise hohe Abfallaufkommen in der Kategorie „Sonstige gefährliche Abfälle“ ist maßgeblich auf den Ölabscheider beim Waschplatz zurückzuführen, wo schwankende Abfallmengen anfallen.

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ZIELE GRI 103-2

GEPLANTE MASSNAHMEN GRI 103-2