
Berechnung Corporate Carbon Footprint
Die Berechnung des Corporate Carbon Footprints orientierte sich an den Vorgaben, die vom World Resources Institute (WRI) und dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) entwickelt wurden. Die Umrechnung der Sachbilanzgrößen in Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-e) erfolgte anhand der Daten, die vom Umweltbundesamt Österreich jährlich zur Erhebung der Österreichischen Luftschadstoffinventur berechnet und veröffentlicht werden. Berechnet wurden Scope 1 und Scope 2 der Treibhausgasemissionen von Erdgas, Heizöl, Diesel und Strom.
Treibhausgas-Emissionen nach Scopes [t CO2-e]:
Treibhausgas-Emissionen nach Quellen [t CO2-e]:
Treibhausgas-Emissionen nach Scopes [t CO2-e]:
Treibhausgas-Emissionen nach Quellen [t CO2-e]:
- Scope 1: umfasst direkte Treibhausgasemissionen, die bei hollu durch die Verbrennung fossiler Energieträger entstehen.
- Scope 2: umfasst indirekte energiebezogene Emissionen, die beim Energieversorger im Zusammenhang mit der Bereitstellung des von hollu bezogenen Stroms anfallen.
Die Treibhausgasemissionen für Strom wurden sowohl market-based als auch location-based berechnet. Beim Market-based-Ansatz wurden für alle Standorte die Emissionen entsprechend dem Strommix des jeweils bezogenen Stromprodukts berechnet. Beim Location-based-Ansatz wurde der gesamte Stromverbrauch von hollu mit den durchschnittlichen Treibhausgasemissionen der Stromproduktion in Österreich berechnet.
Da hollu an zwei Vertriebsstandorten als Mieter keine Informationen darüber hat, welcher Strom bezogen wird, wurden die Market-based-Berechnungen dort ebenfalls auf Grundlage des österreichischen Strommix berechnet.

*In den Erläuterungen zum Corporate Carbon Footprint wird ausschließlich auf die Market-based-Ergebnisse eingegangen, weil diese aussagekräftiger und für Managemententscheidungen relevanter sind als die Location-based- Ergebnisse.
Ergebnisse Corporate Carbon Footprint*
Die durchgeführten Erhebungen und Berechnungen haben gezeigt, dass der Corporate Carbon Footprint von hollu im Berichtszeitraum leicht gestiegen ist. Im Geschäftsjahr 2017/18 hat hollu insgesamt 2.154 Tonnen CO2-Äquivalente verursacht. Der Anstieg war zu erwarten, weil auch unser Gesamtverbrauch fossiler Energieträger im Berichtszeitraum leicht gestiegen ist.
Der Stromverbrauch hat nur sehr geringe Auswirkungen auf die Emissionsbilanz von hollu. Einerseits, weil wir in Summe mit 92 Prozent einen sehr hohen Ökostromanteil haben und andererseits, weil der Stromverbrauch nur 6,4 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs beträgt.

Die mit Abstand meisten Emissionen entstehen durch die betriebliche Mobilität und den damit verbundenen Dieselverbrauch.
Hier liegt der größte Hebel, um unsere Treibhausgasemissionen zu senken. Einsparpotenzial besteht aber auch bei der Bereitstellung von Raum- und Prozesswärme, für die derzeit noch ausschließlich die fossilen Energieträger Erdgas und Heizöl leicht verwendet werden.
Spezifische THG-Emissionen – Scope 1+2 [t CO2-e/t]:
Ergänzend zu den Zielen und Maßnahmen, die wir uns zu den Themen Energie und betriebliche Mobilität vorgenommen haben, werden folgende Ziele und Maßnahmen zur Erreichung unserer Klimaschutzziele beitragen:
