Strom, Heiz- und Treibstoffe werden von Lieferanten bezogen, eine Eigenproduktion von Energie erfolgt bisher noch nicht. Ein sparsamer und effizienter Energieeinsatz ist nicht nur aus ökologischer Sicht notwendig, auch Kostengründe sprechen dafür: Im Geschäftsjahr 2017/18 lagen die Energiekosten von hollu bei rund 783.000 €.
In der Produktion kann durch Modernisierung der Anlagen Prozessenergie rückgewonnen und der Abwärmeausstoß reduziert werden. Auch bei der Heizung und der Gebäudehülle gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten. hollu plant am Standort Zirl eine neue Produktionshalle mit modernsten Produktionsanlagen. Im Zuge des Neubaus sollen die aufgezeigten Einsparpotenziale weitestgehend genutzt und eine deutlich höhere Energieeffizienz erreicht werden.
Beim Stromverbrauch wurde uns aufgezeigt, dass durch eine Optimierung der Beleuchtung deutliche Einsparungen erzielt werden können, die sich teilweise schon nach wenigen Jahren finanziell amortisieren. In der neuen Logistikhalle haben wir bereits effiziente LED-Lampen montiert. In anderen Bereichen wird hollu sukzessive auf LED-Beleuchtung umstellen.
In Summe ist der Energieverbrauch von hollu im Berichtszeitraum auf 9.358 MWh gestiegen. Der Anteil aus erneuerbaren Quellen lag 2017/18 bei 10,5 Prozent, nur auf den Stromverbrauch bezogen lag er bei 92 Prozent. In Zirl, wo mehr als drei Viertel des gesamten Stromverbrauchs des Unternehmens anfallen, beziehen wir den Strom von der TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG, die seit 2013 ausschließlich erneuerbare Quellen zur Erzeugung nutzt.
Der spezifische Energieverbrauch pro Tonne Produktionsmasse ist im Berichtszeitraum leicht gesunken. 2015/16 wurden pro Tonne Produkt 0,95 MWh Energie aufgewendet, 2017/18 waren es 0,94 MWh.
Spezifischer Energieverbrauch [MWh/t]:

Energieverbrauch [MWh]:
Energieverbrauch je Energieträger [MWh]:

Weitere energiebezogene Ziele und Maßnahmen finden Sie im Kapitel Betriebliche Mobilität.