Materialien

ROHSTOFFE SINNVOLL & EFFIZIENT EINSETZEN

Wir setzen auf sparsamen und effizienten Materialeinsatz und bevorzugen erneuerbare Rohstoffe. Verpackungen wiederzuverwenden und Produktrestmengen zu recyclen, ist für uns selbstverständlich.

RELEVANZ & AUSWIRKUNGEN GRI 103-1

Ressourcen, insbesondere jene fossilen Ursprungs, sind begrenzt verfügbar und viele werden zunehmend knapper. Ein sparsamer und effizienter Materialeinsatz und die Bevorzugung von erneuerbaren Rohstoffen und Recycling-Materialien tragen zur Erhaltung natürlicher Ressourcen bei.

Den mit Abstand größten Anteil am Materialverbrauch von hollu haben die verschiedenen chemischen Roh- und Hilfsstoffe, die zur Produktion der Reinigungs- und Hygieneprodukte benötigt werden und die größtenteils aus nicht erneuerbaren Quellen stammen. Darüber hinaus werden Verpackungsmaterialien und Betriebsstoffe benötigt. Sämtliche zum Einsatz kommenden Materialien werden von LieferantInnen bezogen. Direktentnahmen aus der Natur erfolgen, abgesehen vom Produktionsrohstoff Wasser, nicht.

 

 

 

HERANGEHENSWEISE & LEISTUNG GRI 103-2, 301-1, 301-3

Rund 94 Prozent des Materialverbrauchs von hollu entfallen auf die chemischen Roh- und Hilfsstoffe, die hollu gänzlich zu hochwertigen Reinigungs- und Hygieneprodukten verarbeitet. Die Höhe des absoluten Materialverbrauchs in diesem Bereich hängt somit unmittelbar mit der Produktionsmenge zusammen.

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Beispiel für Materialeffizienz

Eine Senkung des spezifischen Materialverbrauchs bei den chemischen Stoffen erzielen wir durch das Einarbeiten von Produktrestmengen: Im Rahmen unseres „Kauf auf Probe“-Angebots haben KundInnen die Möglichkeit, Produkte auszuprobieren und an uns zurückzugeben, wenn sie damit nicht zufrieden sind. Restmengen unserer Eigenerzeugnisse, die wir auf diesem Weg retour bekommen, arbeiten wir bei der erneuten Herstellung des gleichen Produkts wieder ein.

Abgesehen davon wäre eine Steigerung der Materialeffizienz nur durch einen höheren durchschnittlichen Wasseranteil im Produktsortiment zu erreichen. Dem Umweltschutz wäre damit allerdings nicht gedient, Wasserverbrauch und Transportaufkommen würden steigen. Einen sparsamen und möglichst effizienten Materialverbrauch wollen wir daher in erster Linie bei den Verpackungsstoffen erreichen.

Durch die Wiederverwendung von zurückgenommenen Kanistern und weitere Maßnahmen ist es hollu im Berichtszeitraum gelungen, die Materialeffizienz bei den Verpackungsmaterialien zu steigern. Das Gewicht der Verpackungen je Tonne erzeugtes Produkt ist zuletzt auf rund 39 Kilogramm gesunken.

Bei den Betriebsstoffen fällt insbesondere das Druckerpapier ins Gewicht. hollu verwendet ausschließlich FSC-zertifiziertes Büropapier. Der Verbrauch, der im vergangenen Geschäftsjahr bei rund sieben Tonnen lag, sollte sich künftig durch eine geplante Umstellung auf e-Rechnungen reduzieren.

Spezifischer Materialverbrauch Verpackungsstoffe [kg/t]:

Tonerkartuschen werden seit 2017 von hollu gesammelt und via smartcycle.at recycelt. Darüber hinaus wurde im vergangenen Geschäftsjahr die Zahl der Drucker im Verwaltungsgebäude reduziert. Es wurden zentrale Drucker eingerichtet und aus vielen Büros die lokalen Geräte entfernt. Dadurch konnten 15 Drucker eingespart werden. Ein erwünschter Nebeneffekt ist, dass die MitarbeiterInnen dadurch etwas weniger ausdrucken, was sich wiederum positiv auf den Papierverbrauch auswirken wird.

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Der Verbrauch an chemischen Roh- und Hilfsstoffen stellt den überwiegenden Teil des Materialverbrauchs dar. Er unterliegt in den einzelnen Fraktionen relativ geringen Schwankungen. Der Anteil des eingesetzten Materials aus erneuerbaren Quellen lag im Berichtszeitraum bei durchschnittlich rund 6 Prozent.

Spezifischer Materialverbrauch [t/t]:

Materialverbrauch [t]:

Insgesamt hat der Materialverbrauch im Berichtszeitraum aufgrund der gestiegenen Produktionsmasse zugenommen. Im Geschäftsjahr 2017/18 lag er bei 6.688 Tonnen. Im Durchschnitt wurden in diesem Jahr für eine Tonne Produkt 675 Kilogramm Material verbraucht (spezifischer Materialverbrauch). Dieser Wert beinhaltet nicht nur die chemischen Roh- und Hilfsstoffe, sondern auch die Betriebsstoffe und das Verpackungsmaterial.

Den Anteil der erneuerbaren und nicht erneuerbaren Materialien hat hollu für jede Materialgruppe geschätzt. Der Anteil in den Summenkennzahlen wurde auf Basis dieser Schätzungen und der durchschnittlichen Verbräuche im Berichtszeitraum errechnet.

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ZIELE GRI 103-2

GEPLANTE MASSNAHMEN GRI 103-2